Tricky Women Tricky Realities 2025

Freitag, 7. März 2025, 19 Uhr Stand 129, Viktor Adler Markt

Tricky Women Tricky Realities findet seit 2001 statt und präsentiert im März 2025 erneut mutige, experimentierfreudig, lustvolle und widerständische Animationsarbeiten von Frauen und/oder genderqueeren Künstler*innen.
Das feministische Festival versteht Animation als eine Kunstform, die bestehende Vorstellungen von der Realität hinterfragt und zeigt, was möglich wäre. Sie überschreitet und verschiebt Grenzen, findet eine Sprache für Unsagbares und ermöglicht kritische Diskussion und Reflexion. Zugleich wird das Publikum auch wieder träumen dürfen - denn die Vielfältigkeit der Animation ist im besten Sinne nicht an die Schwerkraft gebunden. 
Im stand 129 präsentiert Tricky Women Tricky Realities Filme des aktuellen Festivalprogramms 2025.  Die Filme werden in ihren Originalfassungen mit englischen Untertiteln und teilweise in Anwesenheit der Filmemacher*innen gezeigt. 

Films:

ALLIANCES
59 minutes
In steam baths and living rooms, on city streets, in hidden refuges and the glare of the spotlight, even among the ruins at the edge of the world, connections and relationships are formed that create opportunities to navigate the world, challenge hierarchies, and nurture a sense of security and collective joy. ALLIANCES explores these special bonds, transgenerational networks, chosen families, and feminist alliances that represent spaces and loopholes of resistance and care in a patriarchally structured world.
In Dampfbädern und Wohnzimmern, auf Stadtstraßen, in verborgenen Zufluchtsorten und im grellen Rampenlicht – sogar in den Ruinen am Rand der Welt – entstehen Verbindungen und Beziehungen, die Möglichkeiten schaffen, die Welt zu navigieren, Hierarchien herauszufordern und ein Gefühl von Sicherheit und kollektiver Freude zu fördern. ALLIANCES erforscht diese besonderen Bande, transgenerationale Netzwerke, chosen families und feministische Allianzen, die in einer patriarchal strukturierten Welt Räume und Schlupflöcher des Widerstands und der Fürsorge darstellen.

Bitch(es)
Laura Menard, NO 2024, 4’41
White street lamp light, midnight-black sidewalks—and two female dogs. They move in the darkness to reclaim the streets. Out of necessity and protection for each other an unexpected kind of girls' night comes about: fangs out, bitches will bite!
Weißes Laternenlicht, mitternachtsschwarze Gehwege – und zwei Hündinnen. Sie bewegen sich in der Dunkelheit, um sich die Straßen zurückzuerobern. Aus Notwendigkeit und zum Schutz füreinander entsteht eine unerwartete Art von Mädelsnacht: Zähne gefletscht, Bitches beißen!

Your burned words
Jules Duclos, Noë Simondi, FR 2023, 3’44
Ninho, a young trans man, meets his family, not long after coming out to them. When they get critical about Ninho’s life choices, he enters a spiral of seemingly endless negativity. Searching for refuge – Ninho encounters tender moments of solidarity and care in his friends.
Ninho, ein junger Transmann, trifft kurz nach seinem Comingout auf seine Familie. Als sie seine Lebensentscheidungen kritisieren, gerät er in eine Spirale scheinbar endloser Negativität. Auf der Suche nach Zuflucht findet Ninho in seinen Freund*innen zärtliche Momente der Solidarität und Fürsorge.

Cables Femina
Carla Melo Gampert, CO 2020, 2’55
A record of the 8M feminist demonstrations in public spaces in Latin America, rendered here through experimental animation, opening our minds to new ways of seeing and being in the world. Created for the Public Voices for the Parque de la Memoria exhibition in Buenos Aires, Argentina.
Eine Aufzeichnung der feministischen Demonstrationen zum 8. März in öffentlichen Räumen Lateinamerikas wird hier durch experimentelle Animation dargestellt und öffnet unsere Wahrnehmung für neue Arten des Sehens und Seins in der Welt. Erstellt für die Ausstellung Public Voices for the Parque de la Memoria in Buenos Aires, Argentinien.

ژن
Woman
Gilnaz Arzpeyma, Arash Akhgari, CA 2023, 3’14
Jin (Woman) engages with the Iranian feminist revolution from a diaspora perspective. Observation and hypervisibility create the lens for this fragmented documentation of disobedience and protest, exploring the emerging narrative for women, life and freedom.
JIN (WOMAN) setzt sich aus der Perspektive der Diaspora mit der iranischen feministischen Revolution auseinander. Beobachtung und Hypervisibilität bilden die Linse für diese fragmentierte Dokumentation von Ungehorsam und Protest, die entstehende Erzählungen von Frauen, Leben und Freiheit erforscht.

More Dangerous Than a Thousand Rioters: The Revolutionary Life of Lucy Parsons
Kelly Gallagher, US 2016, 6’22
An experimental animated documentary exploring the courageous life of revolutionary Lucy Parsons. This film illustrates her dedicated life to struggle, and her important, countless contributions fighting against capitalism, racism, and sexism.
Eine experimentelle animierte Dokumentation über das mutige Leben der Revolutionärin Lucy Parsons. Der Film veranschaulicht ihr engagiertes Leben im Kampf und ihre bedeutenden, unzähligen Beiträge im Widerstand gegen Kapitalismus, Rassismus und Sexismus.

Suggestion of Least Resistance
Michelle Kranot and Uri Kranot, IL 2019,  5’
Images of The July Revolt of 1927. Sheets of paper flying through the broken windows of the burning palace are juxtaposed with images of the crowds as they convene and disperse, unfolding a reflection on the role of the individual in shared historic moments.
Bilder der Julirevolte von 1927. Durch die zerbrochenen Fenster des brennenden Palastes fliegende Papierblätter werden den Menschenmengen gegenübergestellt, die sich versammeln und zerstreuen – eine Reflexion über die Rolle des Individuums in gemeinsam erlebten historischen Momenten.

The World’s After/ El After Del Mundo
Florentina Gonzalez, AR 2022, 11’59
Humans no longer exists - only Fluor and Carlix remain, two ghosts in sportswear. They wander among the remains of an extinct civilisation, searching for WiFi connection and the head of a giant cetacean. A story of encounter and friendship at the end of the world.
Die Menschheit existiert nicht mehr – nur Fluor und Carlix sind geblieben, zwei Geister in Sportkleidung. Sie wandern durch die Überreste einer untergegangenen Zivilisation, auf der Suche nach einer WLAN-Verbindung und dem Kopf eines riesigen Wals. Eine Geschichte über Begegnung und Freundschaft am Ende der Welt.

Bath House of Whales
Mizuki Kiyama, JP 2019, 6’35
In a small town somewhere in Japan, the mothers in the neighborhood finish their day at the public baths. Joining her mother, the young protagonist is taken by the hand and introduced to spaces of female care and rest, hidden behind the steam of hot water.
In einer kleinen Stadt irgendwo in Japan beenden die Mütter aus der Nachbarschaft ihren Tag in den öffentlichen Bädern. Von ihrer Mutter wird die junge Protagonistin an der Hand genommen und in Räume der weiblichen Fürsorge und Ruhe eingeführt, verborgen hinter dem Dampf des heißen Wassers.

To Beat A Dead Horse
Gabrielle Selnet, FR 2023, 4’16
Kicked out of her mother's apartment, Gab struggles to find a place to stay in the chaos of Paris. What begins as a frantic search quickly escalates into a confrontation with violence. Family conflicts? Absolutely. But through it all, sisterhood prevails.
Aus der Wohnung ihrer Mutter geworfen, kämpft Gab im Chaos von Paris darum, einen Platz zum Wohnen zu finden. Was als hektische Suche beginnt, eskaliert schnell zu einer Konfrontation mit Gewalt. Familienkonflikte? Absolut. Aber trotz allem überwiegt Sisterhood! 

And Granny Would Dance
Maryam Mohajer, GB 2024, 9’48
Marmar listens to the stories told by her grandmother’s friends as they play an illicit game of cards. Based on childhood memories and shared stories, AND GRANNY WOULD DANCE is a tale of love, grief and resilience. At its heart, it is a tribute to the solidarity of Iranian women.
Marmar lauscht den Geschichten, die Freundinnen ihrer Großmutter erzählen, während sie ein verbotenes Kartenspiel spielen. Basierend auf Kindheitserinnerungen und gemeinsamen Erzählungen, ist AND GRANNY WOULD DANCE eine Geschichte von Liebe, Trauer und Widerstandskraft. Im Kern ist es eine Hommage an die Solidarität iranischer Frauen.

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